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Diketmüller, R. (2012). Gender Mainstreaming in der Bewegungsförderung. In G. Geuter & A. Hollederer (Hrsg.), Handbuch Bewegungsförderung und Gesundheit. (S. 195-211). Göttingen; Bern: Hogrefe&Huber.

Die Gesundheitsförderung greift in letzter Zeit verstärkt das Thema Bewegung auf. Vom Sporttreiben unterscheidet sich der Begriff Bewegung insofern, als der alltagsrelevante Bewegungsformen wie Gehen, Wandern, Radfahren usw. als für die Gesundheit förderlich mitaufnimmt und Bewegungsförderung mittlerweile zu einem zentralen Bestandteil in vielen politischen Grundsatzpapieren der EU und der WHO geworden ist.
Der Artikel bietet Einblick in nationale, europäische und internationale Studien zum Stand des Bewegungsverhaltens aus Geschlechterperspektive und fragt nach, inwieweit Gendermainstreaming als europäische Vorgabe Eingang in die politischen Papiere gefunden hat. Zusammenfassend wird nicht nur die Bedeutung der Einbindung von Gender Mainstreaming in verschiedene Politiken der Bewegungsförderung gefordert, sondern auch nachgezeichnet, wie die Kategorie Geschlecht sinnvoll in konkrete Bewegungsförderungskonzepte und –projekte eingebunden werden kann.